Philosophie als 'Arbeit am Selbst'
'Klassische' Texte der Philosophie
Über die Kunst des Dialogs
'Ich fühle, also bin ich'
Von der Macht
Von der Freundschaft
Was ist wahrhaft wirklich?
Vom Lachen, Weinen und Lächeln
Philosophie für reife Menschen |
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Eine Auswahl von Themen, die in der Philosophischen Praxis
besprochen werden:
- Philosophie als 'Arbeit am Selbst'. Stimmen und Kontroversen
zur 'Selbstsorge' als Voraussetzung einer spätmodernen reflexiven
Lebenskunst.
Man muss bei sich gewesen sein, um zum anderen ausgehen zu
können. Martin Buber
Philosophische Reflexionen über die Konzepte 'Selbstsorge', 'Egoismus',
'Freundlichkeit', 'Freundschaft', 'Liebe' und 'Altruismus'.
- 'Klassische' Texte der Philosophie
Jedesmal, wenn wir uns auf ihn einlassen, stellt uns der Klassiker
in Frage. Er fordert unsere Ressourcen von Bewusstsein und Intellekt,
von Seele und Leib heraus. George Steiner
Mit 'klassischen' Texten sind Texte gemeint, die besonders einflussreich
und von bleibendem Interesse für das Selbstverständnis des Menschen
sind. Es kann sich dabei um Texte der Tradition sowie um solche
der Gegenwart handeln, und ich will Ihnen auch einige nicht-europäische
Texte vorstellen.
- Über die Kunst des Dialogs und die Kommunikation als Lebensform
und Ethik
Dialogisches Leben ist nicht eins, in dem man viel mit Menschen
zu tun hat, sondern eins, in dem man mit den Menschen, mit denen
man zu tun hat, wirklich zu tun hat. Martin Buber
Philosophische Reflexionen zum Thema Dialog und Kommunikation
- was können wir als Mitglieder der modernen 'Kommunikationsgesellschaft'
davon lernen?
- Ich fühle, also bin ich
ist der Titel eines Buches des Hirnforschers Antonio R. Damasio.
Gemäss Damasio bestand Descartes' Irrtum darin,
Geist und Körper, Vernunft und Gefühl zu trennen, eine Trennung,
die den mainstream des abendländischen Denkens bestimmen
sollte.
Ich stelle Ihnen Beispiele der 'anderen Tradition' des europäischen
Denkens vor und lade Sie zur Reflexion und zum Gespräch darüber
ein, was wir von ihr über den Zusammenhang zwischen leiblicher
Existenz, denken und fühlen lernen können.
- Von der Macht
'Es ist gerade die Freiheit, die die Macht von der Gewalt
oder vom Zwang unterscheidet.' Byung-Chul Han
Philosophische Reflexionen im Umkreis der Themen 'Macht', 'Gewalt',
'Herrschaft', 'Zwang', 'Selbstmächtigkeit'.
Die Auseinandersetzung mit Texten von verschiedenen Denkern soll
dazu anregen, ein wenig Klarheit in die allgemeine Verwirrung
zu bringen, die hinsichtlich des Machtbegriffs herrscht und sich
über eine 'Ethik der Macht' Gedanken zu machen.
- Philosophische Gedanken zum Thema Freundschaft
Freundschaft ist der allerköstlichste Schatz. Boethius
Der Antike galt die Freundschaft als unabdingbar für das Gute
Leben. Aristoteles meinte, dass 'alle freundschaftlichen Gefühle
gegenüber anderen eine Erweiterung der freundschaftlichen Gefühle
gegenüber sich selbst' seien. Er sah Gespräche mit Freunden als
Bedingung der Selbstwerdung an, als Basis des 'Guten' in der Gesellschaft.
Antike Inspirationen aufgreifend, entwickeln einige Denker der
Gegenwart eine spätmoderne Ethik der Freundschaft.
- Was ist wahrhaft wirklich?
Wir sehen alle Dinge durch den Menschenkopf an und können diesen
Kopf nicht abschneiden. Nietzsche
Reichen wir überhaupt an die Wirklichkeit heran mit unserer Wahrnehmung
und unserem Denken? Oder ist alles 'Projektion', 'Anthropomorphismus'?
Sind wir Gefangene der 'Festung unseres Selbst', der Sprache,
der Kultur, der Gene, des Zeitgeistes? Was für eine Wirklichkeit
beschreiben die Wissenschaftler? Was für eine die Mystiker? Die
Dichter und Künstler?
- Vom Lachen, Weinen und Lächeln
Wir lachen und weinen in Situationen, denen gegenüber keine
wie immer geartete sinnvolle Antwort durch Gebärde, Geste, Sprache
und Handlung möglich ist. Helmut Plessner
Lachen und Weinen als 'Lustgewinn durch Entladung von Spannungen'
(Freud)? Oder Lachen als 'ursprüngliches Drohverhalten (Zähnezeigen)'
(Konrad Lorenz)? Das Lächeln als Ausdrucksform der 'exzentrischen
Distanz des Menschen von sich selbst' (Plessner)? Das Komische
'irgendwo zwischen Leben und Kunst' (Bergson)? Der 'Witz' als
'Sieg' über das 'Leid' (Klee)?
- Philosophie für reife Menschen
Die Unabhängigkeit ist still, ohne Gewaltsamkeit, ohne Trotz.
Karl Jaspers
Das 'Defizit-Modell' des Alters beherrscht unsere Zeit. Das war
nicht immer so und muss nicht so sein. Älter und alt werden kann
auch als Chance, sich zu entwickeln und sein Bewusstsein zu erweitern
gesehen werden; als Weg zum 'Ziel des Lebens - ganz geboren zu
werden.' (Erich Fromm)
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